Es gibt diese Tage, an denen man kein auffĂ€lliges Kleid braucht, keine hohen AbsĂ€tze und keinen dramatischen Lippenstift â sondern einfach nur ein gutes GefĂŒhl im eigenen Look. Genau das war mein Gedanke, als ich mich fĂŒr dieses Outfit entschieden habe. Ein Ensemble, das nicht schreit, sondern flĂŒstert. Ruhig, harmonisch, feminin â aber mit kleinen, feinen Details, die erst auf den zweiten Blick ihre ganze Wirkung entfalten.
Ich wollte mich wohlfĂŒhlen, frei bewegen können, und gleichzeitig das GefĂŒhl haben, dass alles stimmig ist. Nichts, was zwickt oder stĂ€ndig Aufmerksamkeit verlangt. Stattdessen: Stoffe, die flieĂen. Farben, die miteinander harmonieren. Materialien, die weich auf der Haut liegen. Und eine Kombination, die durch subtile GegensĂ€tze lebt â hell und dunkel, weich und strukturiert, ruhig und doch interessant.
Genau so entstand dieser Look: eine schwarze Strickhose mit weitem Bein, kombiniert mit einem hellen Shirt, das durch sein florales Muster und den zarten Glitzerdruck kleine Lichtreflexe zaubert. ErgÀnzt wird das Ganze durch blaue Sneaker, eine passende Tasche und meinen liebsten Schmuck.
Ein Outfit, das mich den ganzen Tag begleitet hat â beim Kaffee, beim Spaziergang, beim kleinen Plausch mit Nachbarn. Ganz selbstverstĂ€ndlich. Ganz Tamara.
đž Das Shirt â zart, floral & mit Glanzmomenten

Dieses Shirt hat mich sofort angesprochen, als ich es zum ersten Mal gesehen habe. Es vereint genau das, was ich an femininen Oberteilen so liebe: Leichtigkeit, Struktur und einen kleinen Hauch von Glamour. Der Grundton ist ein weiches, helles Champagner mit einem floralen Muster aus blauen BlĂŒten, die sich wie zarte Pinselstriche ĂŒber den Stoff verteilen.
Zwischen ihnen funkeln feine, goldene Linien und Glitzerelemente â nicht zu viel, nicht zu wenig, gerade so, dass sie das Licht einfangen und dem Look Tiefe verleihen.
Der Stoff ist angenehm weich und leicht elastisch â ideal, wenn man sich im Alltag frei bewegen möchte. Er fĂ€llt locker ĂŒber die Figur, ohne aufzutragen, und fĂŒhlt sich auf der Haut fast seidig an. Gerade bei wĂ€rmeren Temperaturen ist das ein Pluspunkt, weil nichts klebt oder spannt. Besonders hĂŒbsch finde ich die ĂrmelabschlĂŒsse: Sie sind ein bisschen fester und setzen dadurch einen feinen Akzent. Dieses kleine Detail wirkt fast wie ein bewusst gesetzter Rahmen fĂŒr das ansonsten weiche, flieĂende Design.
Im Zusammenspiel ergibt das Shirt ein spannendes Gleichgewicht aus LĂ€ssigkeit und Eleganz. Es ist keines dieser Teile, die man nur zu bestimmten AnlĂ€ssen tragen kann â im Gegenteil. Mit Jeans wirkt es sportlich, mit einem Rock feminin, und mit meiner schwarzen Strickhose bekommt es genau die richtige Balance zwischen entspannt und stilvoll.
FĂŒr mich ist dieses Shirt ein typisches âTamara-StĂŒckâ â unkompliziert, aber mit Persönlichkeit.
đ€ Die Hose â weich fallend, elegant & vielseitig

Die schwarze Strickhose mit weitem Bein ist fĂŒr mich ein echtes Allround-Talent. Schon beim ersten Tragen merkt man, wie bequem sie ist â aber was mich wirklich ĂŒberzeugt hat, ist ihre Wirkung. Der Stoff ist dicht genug, um eine schöne, glatte Silhouette zu formen, aber gleichzeitig so weich, dass er bei jedem Schritt leicht mitschwingt. Dadurch entsteht dieses flieĂende, feminine Bewegungsmuster, das man sonst eher von weiten Röcken kennt.
Das Material fĂŒhlt sich angenehm an â fast wie ein feiner Jersey-Strick â und bleibt auch nach Stunden formstabil. Kein Ausbeulen, kein Knittern, kein ZurechtrĂŒcken. Der Bund sitzt perfekt in der Taille, ohne einzuengen, und die weiten Beine strecken die Figur optisch. Ich mag besonders, wie sie das Licht aufnimmt: Bei Bewegung wirkt die OberflĂ€che leicht changierend, fast samtig.
Im Kontrast zum hellen Shirt ist die Hose das ruhige Fundament des Outfits. Sie bringt Tiefe und Erdung in den Look â ein bisschen wie der Kontrabass in einem Orchester: unscheinbar, aber unverzichtbar fĂŒr die Harmonie.
FĂŒr mich ist sie ein wunderbares Beispiel dafĂŒr, wie lĂ€ssig Eleganz sein kann. Kein âDress-up-Lookâ, sondern eines dieser Teile, in denen man morgens in den Tag startet und abends immer noch gern drinsteckt.
Wenn ich mich bewege â ob im CafĂ©, auf der StraĂe oder bei einem kleinen Spaziergang â spĂŒre ich diese Leichtigkeit, die der Schnitt mit sich bringt. Und genau das liebe ich: Kleidung, die nicht nur gut aussieht, sondern sich auch so anfĂŒhlt.
đ Accessoires & Details â kleine Akzente mit Persönlichkeit
Ein Outfit lebt von den Details â und auch wenn dieses hier insgesamt eher ruhig ist, wollte ich kleine Hingucker setzen, die alles miteinander verbinden.

Mein erster Griff war die blaue Handtasche. Sie ist nicht nur praktisch, sondern auch ein wunderbarer Farbakzent, der die blauen Töne im Shirt aufgreift. Ich mag, dass sie vielseitig tragbar ist â mal ĂŒber der Schulter, mal quer als Crossbody-Bag. Gerade, wenn ich unterwegs bin, ist das super praktisch, und trotzdem wirkt sie stilvoll. Der Ton ist ein etwas gedecktes, tiefes Blau â elegant, aber nicht steif.
Dazu habe ich meine beiden LieblingsarmbĂ€nder kombiniert: rechts das zarte Duo aus Amethyst und Mondstein, links mein Pandora-Armband mit kleinen AnhĂ€ngern, die mich schon auf viele AusflĂŒge begleitet haben. Ich mag diesen kleinen symbolischen Kontrast â rechts die ruhige, spirituelle Energie der Steine, links das verspielte Funkeln von Silber und Charms.
Um den Hals trage ich mein zartes Kettchen mit einem kleinen Herz-AnhĂ€nger â ein StĂŒck, das fast immer dabei ist. Es ist dezent genug, um nicht abzulenken, und genau deshalb so wirkungsvoll: ein feminines Detail, das das Gesicht optisch rahmt und das Outfit sanft abrundet.
An den FĂŒĂen trage ich blaue Sneaker â bequem, feminin und perfekt abgestimmt auf die Tasche. Das Blau harmoniert mit dem Shirt, und der sportliche Stil bringt einen modernen Bruch in das sonst weiche, elegante Outfit. Ich liebe diesen Mix aus Casual und Chic. Gerade als Crossdresser ist es mir wichtig, dass meine Outfits nicht ĂŒbertrieben wirken, sondern echt. Und Sneaker sind da manchmal das beste Stilmittel â sie erden den Look und machen ihn alltagstauglich.
Abgerundet wird das Ganze mit dezentem Make-up: ein frischer Teint, leicht betonte Augen â und ein Lippenstift in einem mittleren RosĂ©ton mit leichtem Pflaumenstich. Er ist wĂ€rmer als ein klassisches Nude, aber dezenter als ein krĂ€ftiges Rot â genau die Mitte zwischen Alltag und Ausdruck. Diese Farbe bringt Leben ins Gesicht, ohne zu dominieren, und harmoniert wunderbar mit den blauen Nuancen des Shirts. Keine BĂŒhne, kein Filter â einfach nur ein Look, in dem ich mich wohlfĂŒhle.
âš Mein Fazit
Dieses Outfit ist wie ein ruhiger Tag im eigenen Rhythmus. Nichts SpektakulĂ€res, aber genau das macht seinen Zauber aus. Es verbindet Bequemlichkeit mit Stil, Understatement mit Ausdruck. Ich habe mich darin rundum wohlgefĂŒhlt, selbstbewusst und ganz bei mir.
Manchmal sind es eben nicht die auffÀlligen Kleider oder die extravaganten Farben, die ein Statement setzen, sondern die ruhigen Töne, die Harmonie und SelbstverstÀndlichkeit ausstrahlen.
Und genau das war dieser Look fĂŒr mich: ein StĂŒck Alltag, aber mit einem leisen Glanz.
Mit Liebe,
Tamara đ
đ Passform & GröĂeninfo
- Shirt: Gr. 44, hell mit blauem Blumendruck und goldenen Akzenten (Gerry Weber)
- Hose: Gr. M, schwarze Strickhose mit weitem Bein (Mango)
- Sneaker: Blau, Gr. 44 (Amazon)
- Tasche: Dunkelblau, Crossbody
- Schmuck: Armband aus Amethyst & Mondstein (rechts), Pandora-Armband (links), Herz-Kettchen
Meine MaĂe: Ich bin 1,83 m groĂ, trage oben meist 44/46, unten 42/44. Die Hose fĂ€llt groĂzĂŒgig aus â daher reicht hier dieses Mal die GröĂe M völlig.
Wenn du mehr Outfit-Ideen suchst oder dich fĂŒr feminines Styling als Crossdresser interessierst, schau gern auf meinem Instagram-Profil @tamaralisell vorbei. Lass dich inspirieren, mach mit â und zeig dich! đ