Pfingstmontag – Ein stilvoller Ausflug ins Schlossvergnügen

Schloss Nymphenburg - eigene Aufnahme
Dieses und die nachfolgenden Bilder vom Schloss Nymphenburg und Schlosspark mit freundlicher Genehmigung der Bayerischen Schlösserverwaltung. Vielen Dank!

Zu Pfingsten war ich in München – und an so einem sonnigen Feiertag darf ein bisschen Kultur, Natur und ein Hauch Glamour einfach nicht fehlen. Ich hatte mir schon vorher vorgenommen, den Tag ganz bewusst zu gestalten. Kein Pflichtprogramm, keine Termine – einfach ein stilvoller Ausflug, ganz im Zeichen von Selbstgefühl, Ästhetik und einem feinen Maß an Selbstinszenierung.

Nach einem entspannten Start in den Tag – mit Make-up, Styling und ein paar ersten Fotos – ging es los in Richtung Schloss Nymphenburg. Die Eintrittskarte hatte ich vorab online gekauft, also konnte ich ohne Wartezeit direkt in den Besuch starten. Und genau so liebe ich es: mit Stil, aber ohne Stress.


Ein Schloss wie aus dem Bilderbuch

Das Schloss Nymphenburg zählt zu den bedeutendsten barocken Schlossanlagen Europas. Es war die Sommerresidenz der bayerischen Kurfürsten und Könige und zieht sich mit seiner imposanten Fassade und dem riesigen Schlosspark wie ein stilles Gedicht durch den Münchner Westen. Die Architektur ist weitläufig und zugleich ausgewogen, prachtvoll, aber nicht überladen – einfach klassisch schön.

Diese Harmonie im Aufbau – das Spiel mit Perspektiven, Licht und Weite – hat mich sofort in den Bann gezogen. Das ist kein Ort, an dem man einfach nur vorbeigeht. Man bleibt stehen. Man schaut. Man spürt, dass hier einmal Geschichte geschrieben wurde – ganz leise, ganz groß.

Besonders beeindruckend sind die Deckenmalereien, die mit Gold verzierten Wandpaneele und der große Festsaal mit seinen riesigen Kronleuchtern.

Ich kann euch nur empfehlen, das Schloss einmal selbst zu besuchen – die Atmosphäre und die Pracht sind live einfach noch beeindruckender. 👉 www.schloesser.bayern.de

Das Schloss war gut besucht – Touristinnen und Touristen aus aller Welt schlenderten durch die hohen Säle, machten Fotos oder lasen die kleinen Schilder an den Wänden. Ich reiht mich da ganz selbstverständlich ein. Es war ein klassischer Museumsbesuch, nicht mehr und nicht weniger – und gerade das hatte etwas Beruhigendes.

Was mir dabei auffiel – oder besser gesagt nicht auffiel: wie wenig ich tatsächlich aufgefallen bin.

Schloss Nymphenburg

Keine irritierten Blicke, kein Tuscheln, keine spürbare Unsicherheit – weder im Eingangsbereich noch in den Ausstellungsräumen. Ich hatte fast vergessen, dass ich früher in solchen Momenten oft innerlich auf der Hut war, bereit, zu reagieren oder zu erklären. Diesmal war es anders. Es war ruhig. Es war selbstverständlich.

Auf dem Weg vom Parkplatz bis zum Eingang drehte sich niemand um, auch während der kleinen Fotosession auf dem Vorplatz gab es keinerlei Reaktionen. Am Eingang selbst fragte ich kurz nach dem Zugang für mein Online-Ticket – die Antwort kam freundlich, offen, hilfsbereit. Und auch im Museum hatte ich durchweg das Gefühl, einfach eine Besucherin unter vielen zu sein.

Ich ging in meinem Tempo durch die Räume, betrachtete die Gemälde, die kunstvoll dekorierten Decken, die eleganten Möbel. Kein großes Staunen, kein theatralischer Moment – aber dennoch eine stille Faszination dafür, wie viel Geschichte hier greifbar war. Und während ich so durch die Schlossräume ging, fiel mir auf, wie selbstverständlich ich mich bewegte. Nicht im Rampenlicht, nicht als Hingucker – wie gesagt, einfach als eine von vielen.

Ob mein femininer Look zum barocken Prunk gepasst hat? Vielleicht nicht im Stil – aber im Gefühl. Ich war dort, präsent, sichtbar, und das allein machte diesen Tag für mich besonders.


Zwischen Pracht und Park – einfach draußen Frau sein

Nach dem Rundgang durch das Schloss führte mich mein Weg in den weitläufigen Schlosspark. Eine eigene kleine Welt – mit Alleen, Wasserläufen, Statuen und ruhigen Ecken, in denen man einfach nur das Licht, die Luft und das Leben genießen konnte.

Ich habe diesen Teil des Tages ganz besonders gemocht. Nicht nur, weil hier viele der schönsten Fotos entstanden sind – sondern weil ich mich so unbeschwert fühlte. Die Sonne wärmte angenehm, meine Sandalen waren bequem und ich konnte einfach durch die Natur schlendern, ohne Eile, ohne Ziel.

Im Park gab es ein, zwei Blicke, das schon. Eine Familie drehte sich mal etwas auffälliger um – aber vielleicht auch, weil ich gerade vor der Kamera posierte. Das lässt sich schwer sagen. Jedenfalls war es nicht unangenehm.

Falls doch irgendwo ein spöttischer Kommentar gefallen ist oder jemand die Augen verdreht hat – ich hab’s nicht mitbekommen. Und ehrlich? Wär auch egal gewesen.


Genuss am Ende eines gelungenen Tages

Was darf am Ende eines stilvollen Ausflugs nicht fehlen? Genau – Kaffee, Kuchen und ein Glas Aperol. Im Café direkt beim Schloss bekam ich einen Platz draußen. Die Tische waren gut besetzt, die Stimmung war lebendig, aber nicht hektisch.

Mir fiel ein Pärchen auf, das mich kurz etwas genauer ansah und dann leise miteinander sprach. Ich hatte den Eindruck, dass sie mich in dem Moment „eingeordnet“ haben, wie man so sagt. Und danach war’s dann auch wieder gut – kein weiteres Interesse, kein Drama, einfach ein stilles „Okay“.

Zwei Damen am Nachbartisch lächelten mir zu, und nach einem kurzen Smalltalk über das schöne Wetter und die volle Stadt entwickelte sich ein nettes, leichtes Gespräch. Kein großes Thema, kein Aufhebens – einfach ein ganz normaler Moment unter Menschen.


Ein Tag, der bleibt

Als ich am Abend wieder zuhause war, habe ich noch das Abendessen – Spargel – gekocht, ein paar Bilder gesichtet und mich einfach nur gefreut, dass ich diesen Tag so erlebt habe. Es war nichts Weltbewegendes passiert – aber genau das war das Schöne daran.

Ich war unterwegs als Frau. Ich habe mich wohlgefühlt, wurde angesehen, aber nicht angegriffen. Ich war im Einklang mit mir und meiner Umgebung. Und das alles ganz selbstverständlich.

Solche Tage sind keine Sensation – aber sie sind wertvoll. Für das eigene Selbstbild, für das Vertrauen in die eigene Wirkung, für das kleine, stille „Ja, es geht!“.

Tamara 💕


👗 Mein Look des Tages

  • Dunkelblauer, geblümter Midirock – weich fallender Stoff mit femininer Silhouette (bonprix, Gr. 44)
  • Weiße Bluse mit 3/4-Arm – leicht, luftig, aber stilvoll (von Amazon: Vafoly, Gr. XXL)
  • Weiße Sandalen mit Riemchen – bequem genug für einen ganzen Tag auf den Beinen (Tamaris, Gr. 44)
  • Strumpfhose: Zehenfreie Strumpfhose Ultra Transparent 10 Den (von Amazon, Yilanmy, Gr. XL)
  • Make-up: frisches Tages-Make-up mit leichtem Glow, etwas Contouring und einen kräftigen, warmen Rosaton auf den Lippen
  • Accessoires: schlichte Ringe, Armbänder, eine zarte Herz-Kette, eine kräftige, blaue Kette aus Holzelementen und eine weiße Crossbody-Bag

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📍 Noch ein kleiner, aber wichtiger Tipp zum Schluss

Wenn du selbst einmal das Schloss Nymphenburg besuchen möchtest – oder eines der vielen anderen Schlösser und Gärten in Bayern – dann findest du alle Informationen auf der offiziellen Website der Bayerischen Schlösserverwaltung:

👉 www.schloesser.bayern.de

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