Ein Spaziergang in Blau, Schwarz und Selbstbewusstsein
Es gibt Outfits, die wirken erst auf den zweiten Blick. Nicht laut, nicht schrill, nicht als modisches Statement gemeint – und doch sagen sie so viel aus. Über dich. Über dein Gefühl an diesem Tag. Über das, was du ausstrahlen möchtest.
Dieses Outfit war genau so eines. Ich habe es nicht gewählt, um besonders aufzufallen. Ich habe es gewählt, um mich wohlzufühlen. Und zwar ganz Tamara – mit all dem, was dazugehört: Weiblichkeit, Ruhe, Offenheit.
Und dann kam der Ort dazu: der Botanische Garten von Puerto de la Cruz. Eine Kulisse wie gemalt. Palmen, riesige Farne, sattes Grün, tropische Blüten. Alles vibrierte vor Leben – und gleichzeitig war es still. Nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt und doch wie eine eigene Welt. Genau der richtige Ort, um sich in seinem Outfit treiben zu lassen.
💙 Das Outfit – Details mit Wirkung
🌺 Die Bluse: Floral, fließend, feminin
Meine Bluse war der Ausgangspunkt für dieses Ensemble. Ein dunkles Blau, durchzogen von zarten floralen Akzenten in helleren Blautönen. Der Stoff: leicht transparent an den Ärmeln, weich fallend am Körper. Nicht zu eng, nicht zu formlos – einfach angenehm.
Ich liebe diesen V-Ausschnitt mit dem kleinen Schlitz, der das Dekolleté andeutet, aber nicht offenlegt. Und das Beste: Die Bluse spielt mit der Figur – sie umspielt meinen Oberkörper, lässt Platz für die Silikon-Einlagen und wirkt dabei weder aufdringlich noch „versteckend“.
Gefunden habe ich sie – wie so oft – bei Amazon (Marke: Vafoly, Größe XXL).
🖤 Die Hose: Culotte-Charme mit Beinfreiheit
Dazu kombiniert habe ich eine schwarze, seidige Culotte – die übrigens aus dem Kleiderschrank meiner Frau stammt 😉. Der Schnitt ist ideal für warme Tage: locker, luftig, aber nicht schlabberig. Der Stoff fällt schön glatt und endet knapp über dem Knöchel – was die Beine optisch streckt und gleichzeitig die femininen Schuhe perfekt zur Geltung bringt.
Darunter habe ich eine feine Strumpfhose getragen – etwa 10 bis 15 DEN. Und so merkwürdig das klingen mag: Dieses feine Gewebe auf der Haut in Verbindung mit der Hose macht etwas mit mir. Es ist nur ein Hauch, kaum spürbar – aber doch da. Wie eine zarte Erinnerung daran, dass da etwas ist. Etwas Weiches, Feminin-Zartes, das mich beim Gehen begleitet. Schwer in Worte zu fassen – aber genau das macht es so besonders.
🥿 Die Schuhe: Riemchen-Ballerinas, wie für diesen Garten gemacht
Meine schwarzen Ballerinas mit überkreuzten Riemchen sind ein kleiner Glücksgriff von Deichmann (Größe 44 – endlich mal stylisch UND passend!). Sie sind bequem genug für lange Spaziergänge, aber durch die Riemen doch ein bisschen besonders – fast schon verspielt. Und ehrlich: Ich habe mich in diesen Schuhen den ganzen Tag über sicher und stilvoll gefühlt.
🎒 Accessoires: Dezent, aber mit Charakter
Meine Tasche ist eine kleine Crossbody-Bag mit grafisch gemustertem Riemen – praktisch für unterwegs, und der Gurt bringt ein bisschen Struktur in den Look.
Am Handgelenk: meine beiden lila Armbänder rechts, mein Bettelarmband links.
Um den Hals: mein kleines Herz-Kettchen – ein Stück, das mich fast immer begleitet.
Und ja – Nagellack und Lippenstift in schönen Farben sorgten für den Feinschliff.
🌤 Vom Hotel zur Natur – ein Weg, der mehr war als nur ein Spaziergang
Der Weg vom Hotel zum „Jardín Botánico“ war nicht sehr lang, vielleicht 800m. Ich wurde gesehen. Ich war sichtbar Tamara. Und ich merkte, wie selbstverständlich ich mich dabei fühlte.
An der Rezeption wünschte man mir noch einen schönen Ausflug. Draußen warteten Palmen, Sonnenflecken auf dem Asphalt und ein leichter Wind, der mir die Haare ins Gesicht wehte. Ich dachte keinen Moment darüber nach, wie ich wirke. Ob jemand guckt. Ob jemand „es merkt“.
Ich war einfach unterwegs. Als Frau. Als Ich.
Im Botanischen Garten selbst fühlte ich mich fast ein bisschen wie Teil des Ganzen. Die Bluse flatterte leicht im Wind, die Hose schwang bei jedem Schritt mit, und ich merkte: Ich brauche kein auffälliges Kleid, keinen hohen Absatz, kein auffälliges Make-up, um mich schön zu fühlen.
Ein paar Leute sahen mich an – freundlich, neugierig, aber nie abschätzig. Ein älteres Paar nickte mir im Vorbeigehen zu. Eine andere Frau, vielleicht in meinem Alter, lächelte mich offen an. Und ich lächelte zurück – ein stilles Einverständnis, ganz ohne Worte.
☕️ Ein Café, ein Moment – und ein stilles „Du bist genau richtig“
Später, bei einer kleinen Kaffeepause im Café auf dem Rückweg zum Hotel, entstand eines meiner Lieblingsbilder dieses Tages: Ich sitze da, ganz ruhig, mit einem Latte Macchiato vor mir. Die Bluse ein wenig geöffnet, die Beine locker übereinandergeschlagen, die Tasche auf dem Schoß.
Es war einer dieser Momente, in denen ich tief durchatmen konnte. Kein Verkleidetsein, kein Spiel. Ich war einfach da. Und es war gut.
Die Bedienung behandelte mich ganz selbstverständlich wie jede andere Frau. Und genau dieses Selbstverständnis ist es, was ich mit solchen Outfits erreichen möchte, wie ich in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden möchte. Kein „Wow!“, kein „Oh!“ – sondern ein leises „Ja, passt.“
💬 Fazit: Wenn Mode nicht schreit – sondern spricht
Dieses Outfit war nicht laut. Es war nicht spektakulär. Und genau deshalb war es so stark.
Es war ich, ganz ohne Maskerade. Es hat mich unterstützt – nicht verkleidet. Es hat meine Weiblichkeit gezeigt – nicht betont.
Für mich ist das die beste Art von Fashion: Die, die du nicht trägst, um zu beeindrucken. Sondern die, die du trägst, weil sie dich ausmacht.
Und dieser Tag? Der war einfach himmlisch!
Mit Liebe,
Tamara 💕
📏 Passform & Größeninfo
- Ich bin 1,83 m groß und trage oben in der Regel Gr. 44/46 und unten Gr. 42/44
- Die Bluse ist von Amazon (Vafoly, Größe XXL)
- Die seidige Culotte ist Größe 42, die habe ich von meiner Frau „abgestaubt“ 💖
- Die Ballerinas in Größe 44 sind von Deichmann
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super toll due siehst top aus wow